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Die Digitalisierung in sicherheitskritischen Bereichen, in denen mit sensiblen Daten umgegangen wird, wird immer wichtiger. Skymatic arbeitet an einer Lösung.
Begonnen haben die Entwicklungen zu Cryptomator bereits Anfang 2014. Sebastian Stenzel, einer der vier Gründer des Bonner Start-ups, hat den Anstoß geliefert; seit Ende 2016 heißt das Unternehmen Skymatic. „Skymatic hat eine zuverlässige und benutzerfreundliche Ende-zu-Ende Verschlüsselungslösung für Cloud-Speicher entwickelt, die aufgrund ihrer Quelloffenheit (Open Source) als sehr vertrauenswürdig eingestuft wird“, beschreibt CO-Founder Christian Schmickler den Unternehmens-Purpose. Im B2B-Bereich sei die Software für Cloud-Anbieter interessant, die ihren Kunden Ende-zu-Ende Verschlüsselung anbieten wollen. Ebenso für Unternehmen, die selbst Cloud-Speicher nutzen wollen. Skymatic steht zu 100 Prozent im Eigentum des Gründerteams, seit der Gründung hat sich das Unternehmen durch App-Verkäufe und „Spenden“ (Pay-What-You-Want) von Nutzern finanziert. Zudem gibt es weitere (finanzielle) Standbeine: „Seit 2017 lizenziert Skymatic die Cryptomator-Technologie (z.B. kryptographische Software-Bibliotheken) an Unternehmen und finanziert sich auch über individuelle Entwicklungsaufträge im Sicherheitsumfeld, sowie durch das Angebot von Supportleistungen“, sagt Schmickler. Daten, die dabei verschlüsselt werden können sind etwa Fotos, Betriebsgeheimnisse oder Kontoauszüge. Erste Auszeichnungen gab es auch schon: Der CeBIT Innovation Award 2016 ging an das Team, das aus (Wirtschafts-)Informatikern und einem gelernten Betriebswirt besteht. Die Ziele für die Zukunft sind klar gesteckt: „Cryptomator als weltweiten Standard für Ende-zu-Ende Verschlüsselung von Cloud-Speichern zu etablieren. Zudem möchte das Unternehmen, Anwender für die Themen Datensicherheit und Relevanz der eigenen Privatsphäre sensibilisieren und so zu einer demokratiefähigen Gesellschaft in der digitalisierten Welt beitragen“, so Schmickler.