Emma

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Den Gründern war von Anfang an bewusst: Technologie macht unser Leben leichter. Ihr flexibler Lebensassistent Emma schlägt die Brücke zwischen digitaler und realer Welt.

Demografischer Wandel, massive Kostensteigerungen im Gesundheitswesen und nicht zuletzt auch der Wunsch nach einer möglichst langen Unabhängigkeit in den eigenen vier Wänden bereiten derzeit den Weg für einen neuen Industriezweig. Active Assisted Living (AAL) soll mithilfe von Smart-Home- und E-Health-Lösungen den Alltag älterer und pflegebedürftiger Menschen erleichtern. „Hersteller im AAL-Bereich schießen gerade aus dem Boden, doch bei all dem technologischen Fokus kommt die soziale Komponente oft zu kurz“, sagen Claudia Bernecker (38) und Jakob Hatzl (32), die Gründer des Grazer Start-ups Emma. Zusammen mit ihrem Team entwickelten sie eine flexible Lebensassistenz, die Technologie mit einem bedürfnisorientierten Serviceportal vereint. Durch eine Vernetzung mit lokalen Dienstleistern soll künftig direkt aus der App heraus auf ein breites Angebot – von Lebensmittellieferanten über Heimfriseure bis hin zu Physiotherapeuten – zugegriffen werden können. Entstanden ist Emma aus dem marktnahen AAL-Forschungsprojekt DALIA der EU. Als leitender Partner des ­internationalen Konsortiums konnte man sich die Verwertungsrechte am ersten Prototyp sichern und die Marke Emma aufbauen. Eine weitere Finanzierung erfolgte durch „Markt.Start“, eine Markteinführungsförderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Bis Ende November wird jetzt im universitären INiTS-Start­up-Inkubator noch am Feinschliff gearbeitet, ab Frühjahr 2018 will man mit Emma die Lebensqualität von Senioren in ausgewählten Pilotregionen erhöhen.

Autor: Moritz Schuh

Forbes Editors

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