goUrban

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goUrban startete das erste Scooter-Sharing-System in Wien, dass vollständig auf Elektro setzt. Das verspricht Vorteile.

„Wir machen ein Scooter­Sharing-System in Wien, im September haben wir gelauncht. Jetzt stellen wir 50 Elektroroller auf die Straße“, sagt Jonathan Gleixner, Co-Founder von goUrban. Mit dabei im Team sind noch Bojan Jukic und Michael Lenz. Das erste Mal in Erscheinung trat goUrban Ende 2016, als man unter den sieben Gewinnern der „Innovation to Company“-Challenge der Wirtschaftskammer Wien war. Das Konzept basiert auf dem Free-Floating-System, ähnlich jenem der klassischen Carsharing-Systeme: Die Scooter stehen in der Stadt bereit, über eine App kann man diese orten und mieten. Zwei Helme und Hygienekappen befinden sich im Topcase. Über das Back-End wird überprüft, wo die Fahrzeuge stehen, und so etwa auch der Akkustand – ab 20 Prozent werden die Mopeds für den Endnutzer gesperrt und sind nicht mehr verfügbar. Die Batterien werden von den Betreibern selbst ausgetauscht.

„Wir haben eine zweimonatige Betaphase durchlaufen, mit privaten und B2B-Kunden. Es ist ein Teil der Mobilität der Zukunft, dass man individuell unterwegs ist. Das schnelle Von-A-nach-B-Kommen wird immer wichtiger“, so Gleixner. Für Gleixner sind Elektroantrieb und Sharing-Systeme zwei Paar Schuhe: „Geshart wurde immer schon. Nur ist es ein Trend, der wesentlich stärker wächst.“ Elektromobilität hat laut dem Jungunternehmer besonders in folgenden Punkten einen klaren Vorteil: „Elektro ist günstiger – bei uns allein von der Anschaffung, Wartung und in punkto Betankung des Fahrzeuges. Der Preisfaktor ist sicher ein Anreiz.“ Die Miete des Mopeds kostet bei goUrban 0,21 € pro Minute.

 

Niklas Hintermayer,
Redakteur

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