Lieferschotte

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Das deutsche Start-up will mit seinem ersten Online-Vergleichsportal für die Gastronomie in Europa expandieren.

Wahrscheinlich ist der Name des Start-ups auf den ersten Blick etwas irreführend: Bei Lieferschotte können Bestellungen zwar auch direkt abgegeben werden, das Wiesbadener Start-up hat aber einen anderen Schwerpunkt: Es ist das erste Vergleichsportal für Lieferdienste – so jedenfalls das Statement von Co-Founders Matthias Thom. „Wir vergleichen auf der Webseite und in der App Gastronomie-Lieferdienste mittels Meta-Suche. Dabei greifen wir etwa auch auf Daten großer Portale wie pizza.de und lieferando.de zu“, so Thom. Das Ziel war schon bei Gründung 2016 klar: Transparenz und Überblick in den Markt zu bringen, sowie kleinen Portal-Anbieter den Eintritt zu erleichtern und somit den Wettbewerb zu fördern. Neben der app smart GmbH wird das Start-up von der net.star GmbH finanziert (beides Gesellschafter, Anm.) – zudem läuft eine Crowdinvesting-Kampagne auf conda.de. Das Angebot von Lieferschotte richtet sich sich sowohl an private Kunden als auch an Portalbetreiber. Vorerst vergleicht das Service nur Lieferdienste in Österreich und Deutschland – das soll aber bei Weitem noch nicht alles sein: „Wir haben vor in Europa weitere Märkte zu erschließen. Ähnlich wie trivago (Hotel-Metasuche im Internet, Anm.) möchten wir die Gunst der Stunde als „First-Mover“ nutzen und eine starke Position im Lieferdienst-Markt einnehmen. Wir sehen den Vorteil für Kunden und Portalbetreiber und denken, dass wir eine große Anzahl an Kunden und Partnern gewinnen werden“, zeigt sich Thom optimistisch.

Forbes Editors

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