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Die vermehrte Nutzung digitaler Vermögensberatung soll deutschen und österreichischen Vermögensberatern helfen, ihren Kerntätigkeiten nachzugehen.
„Wir liefern mittels einer SaaS-Lösung (Software as a Service, Anm.) die digitale Infrastruktur für die persönliche Vermögensberatung der Zukunft“, sagt Stephan Schug, CEO von wealthpilot. Er ist beim Münchner Start-up für Strategien und Finanzen verantwortlich. Konkret listet wealthpilot etwa das Girokonto, Eigen- und Fremdkapital, Liquide Anlagen (Tages- und Festgelder, Aktien und Aktienfonds, Anm.) und illiquide Anlagen (bewegliche Vermögensgegenstände, Firmenbeteiligungen, Anm.). Das Unternehmens verspricht eine 70-prozentige Kostenersparnis für den Anbieter. Doch auch der Endkunde soll profitieren: „Wir bieten eine intuitive Entscheidungsgrundlagen zu allen Vermögenswerten und ermöglichen somit eine einfache Kommunikation mit dem Berater. Die Datenhoheit liegt beim Endkunden.“ Die Idee, das Start-up 2017 zu gründen, entstand aus einer persönlichen Erfahrung heraus. „Wir waren unzufrieden mit der hohen Intransparenz und Komplexität in persönlichen Vermögensfragen“, erklärt Schug. Auch Co-Founder Marco Richter hatte ähnliche Erlebnisse gemacht; über 20 Jahre lang war er bei verschiedenen Privatbanken als Vermögensberater tätig. Die erste Finanzierung kam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des EXIST-Programms. Danach holten die Unternehmer Business Angels aus dem Finanzsektor und dem Start-up-Umfeld an Board.