Entrepreneure sind aktive Veränderer. Sie erkennen Gelegenheiten früher als andere, sie sind offen, kreativ und geistig flexibel. Und im Gegensatz zu reinen Visionären setzen sie ihre Ideen auch aktiv um. Das erfordert Mut, Beharrlichkeit, Glaube an sich selbst und Überzeugungskraft. Dieses Mindset ist nicht nur in der Wirtschaft, sondern in allen Bereichen unseres Lebens unentbehrlich und für uns der Grund die Forbes Start-up Challenge zu unterstützen.
Zum dritten Mal veranstaltete die deutschsprachige Ausgabe von Forbes die Forbes Start-up-Challenge. Nach einem Votingprozess kamen am 05.12.2017 die sechs Finalisten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz in Wien zusammen, traten gegeneinander an und stellten sich den Fragen einer ausgewählten Fachjury. Hier gehts zum Eventbericht.
Die Gewinner:
Blockchain Helix
Das Start-up bezeichnet sich als die DNA der digitalen Identitäten. Mittels Blockchain-Technologie sollen diese auf sichere Weise nutzbar gemacht werden.
Caroo Mobility
Vier Vorarlberger Gründer wollen das Carsharing-Konzept auf die nächste Stufe heben.
Medicus
Medicus hat sich zum Ziel gemacht, das Gesundheitsverständnis der Menschen zu verbessern und möchte damit das Gesundheitswesen verändern.
Psii.rehab
Virtual Reality (VR) wird nicht nur in der Elektronikbranche eingesetzt. Die Gründer von psii.rehab wollen damit Menschen nach einem Schlaganfall helfen.
Tacterion
Zwei Brüder wollen Maschinen mehr Gefühl geben – mit einer „Sensorhaut“ aus Silikon.
Voting Übersicht
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Medicus604 Votes
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Caroo Mobility558 Votes
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Psii.rehab512 Votes
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brezzl.464 Votes
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Wealthpilot368 Votes
BAZE
Nährstoffe sind essentiell für unsere Gesundheit. Den Nährstoffstatus dabei messen und gezielt optimieren zu können, hat sich das Zürcher Start-up Baze zum Ziel gesetzt.
brezzl.
Seine Nahrungsmittel im Kühlschrank immer fest im Blick haben und somit Lebensmittelverschwendung vorbeugen – mittels smarter Kameras soll das möglich werden.
Difacturo
Großunternehmen, KMU und Privatpersonen sollen über ein Netzwerk, basierend auf Open-Source-Software, elektronisch Rechnungen austauschen können.
Emma
Den Gründern war von Anfang an bewusst: Technologie macht unser Leben leichter. Ihr flexibler Lebensassistent Emma schlägt die Brücke zwischen digitaler und realer Welt.
Glasschair
Die Idee einer intelligenten Rollstuhl-Sondersteuerung entstand aus einem Uni-Projekt. Basierend auf Smartglasses soll die Mobilität von Betroffenen erhöht werden.
goUrban
goUrban startete das erste Scooter-Sharing-System in Wien, dass vollständig auf Elektro setzt. Das verspricht Vorteile.
GratXray
In dreieinhalb Jahren will man ein spezielles Computertomografiegerät auf den Markt bringen – so die Gründer des Schweizer Start-ups GratXray.
Growwisr
Wie die Zusammenführung arbeitswilliger Personen mit 50+ funktionieren kann, zeigt Growwisr.
Investella
Finanzprodukte einfach zu erklären, fällt nicht immer leicht. Investella könnte Abhilfe schaffen.
KEYSurance
Mit einer Datencloud, die unterschiedlichste Fahrtendaten seiner User speichert, möchte KEYsurance jungen Menschen bessere Autoversicherungen ermöglichen.
LeReTo
Noch nehmen diverse Tools Anwälten nicht vollends die Arbeit ab, juristische Recherche selbst durchzuführen. Einen Schritt in diese Richtung setzen die Gründer von LeReTo.
Lieferschotte
Das deutsche Start-up will mit seinem ersten Online-Vergleichsportal für die Gastronomie in Europa expandieren.
Master21
Bei Master21 gibt es in Zürich „Coding Bootcamps“ nach US-Vorbild. Die Nachfrage ist gut.
moxVR
Sein neues Zuhause bestaunen, bevor noch der erste Stein gelegt ist: Das Linzer Start-up moxVR ermöglicht die virtuelle Eigenheim-Besichtigung.
NP Life Science Technologies
Zerstörte periphere Nerven könnten laut dem Linzer Start-up wieder regeneriert werden – bereits in sieben Jahren soll es soweit sein.
OpenMetrics
Von Zürich aus arbeitet OpenMetrics an Risiko- und Investment-Management-Software für Finanzmärkte. Eine Internationalisierung könnte in Zukunft über Lizenzmodelle gelingen.
Ophthorobotics
Gründerin Franziska Ullrich will die Behandlung von Augenkrankheiten mit einem von ihr entwickelten Roboter revolutionieren.
Rfrnz
Von wegen verstaubtes Genre: Mittels des auf Künstlicher Intelligenz basierenden Rechtstools „rfrnz“ soll der Markt erobert und Anwälten die Arbeit erleichtert werden.
Skymatic
Die Digitalisierung in sicherheitskritischen Bereichen, in denen mit sensiblen Daten umgegangen wird, wird immer wichtiger. Skymatic arbeitet an einer Lösung.
SoNah
Gestartet wurde mit der einfachen Hilfe bei der Parkplatzsuche, heute liegen IoT-Infrastrukturprojekte im Fokus der Gründer.
Swiss Wood Solutions
Wenn es um die Nutzbarmachung gefährdeter Tropenhölzer geht, braucht es eine innovative Umsetzung – gesagt getan.
Tretbox
Elektroautos sind laut den Gründern nicht die Antwort auf die großen Mobilitätsfragen der Zukunft: Im Zulieferwesen soll es etwas Anderes sein – ein elektrisches Cargobike.
Vacthera
Vacthera möchte eine universale Grippeimpfung, die nicht jedes Jahr neu produziert werden muss, entwickeln. So sollen Impfungen bis zu fünf Jahre wirksam sein.
Wealthpilot
Die vermehrte Nutzung digitaler Vermögensberatung soll deutschen und österreichischen Vermögensberatern helfen, ihren Kerntätigkeiten nachzugehen.
Die Jury
Random
Der Hip-Hop-Pionier
Als ehemaliger Chefredakteur von Deutschlands größtem Musikmagazin hiphop.de und jetziger „Head of Hip-Hop“ für Apple im DACH-Raum gilt Aria Nejati als einer der Hip-Hop-Experten im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Im Gespräch mit Forbes sprach der Under 30-Listmaker über die großen und kleinen Künstler der Szene, blickte auf die MTV-Zeiten zurück und erklärt, warum Apple überhaupt einen „Head of Hip-Hop“ braucht.
Die Schlausten zwei Prozent
Bereits mit vier Jahren addierte er die Ziffernsummen der Kennzeichen vorbeifahrender Autos, mit neun Jahren absolvierte er die Mathematik-Matura und übersprang im Zuge dessen drei Schulstufen auf einmal – es wäre eine Untertreibung, zu sagen, dass Maximilian Janisch die Mathematik leichtfällt. Heute setzt sich der 21-jährige Doktorand für eine bessere Förderung hochbegabter Schüler im Schweizer Schulsystem ein, denn seine außergewöhnliche schulische Laufbahn stellte eine erhebliche behördliche Herausforderung dar.
Dragnevs Gambit
Mit 14 Jahren beschloss Valentin Dragnev, sich ganz dem Schachspiel zu widmen und sein Hobby zum Beruf zu machen. Seitdem wurde er Großmeister, österreichischer Meister und nahm an Europa- und Weltmeisterschaften teil. Nun steht der Under 30-Listmaker vor einer neuen Herausforderung: Soll er weiterhin versuchen, die Weltspitze im Schach zu erreichen, oder den Schritt ins Unternehmertum wagen?